Jammern über die gesetzliche Rente

Jammern über die gesetzliche Rente können manche Medien wirklich in Perfektion. Ja, ich kann es mir einfach nicht verkneifen. Wiedereinmal bin ich auf einen Artikel der Mainstream-Medien aufmerksam geworden, in dem es um die gesetzliche Rente geht und dass immer mehr Menschen in die Altersarmut abzurutschen drohen usw.

Inhaltsverzeichnis

Das große Jammern über die gesetzliche Rente

Unter dem reißerischen Titel „Zwölf Millionen Arbeitnehmern droht die Altersarmut“ wird in einem aktuellen Artikel auf Focus-Online vom 02.08.2016 wiedermal gejammert, gejammert und nochmals gejammert. Ach ja: Und natürlich Angst geschürt. Wieso die Angst so wichtig ist, könnt ihr zur Erinnerung nochmal hier nachlesen.

Nun wird eben wiedermal Angst gemacht was das Zeug hält, dass die gesetzliche Rente nicht ausreicht, den Lebensstandard eines Arbeitnehmers im Ruhestand zu sichern. Die Gewerkschaften laufen Sturm, um das Rentensystem weiter zu melken, die Politiker sind macht- und ratlos, wie sie die gesetzliche Rente den Menschen noch als positiv verkaufen sollen, besonders da es immer mehr Alte als Junge gibt. JETZT IM ERNST?!?

Meine Meinung dazu:

Wer heutzutage immernoch nicht kapiert hat, dass man am Arsch ist, wenn man sich auf staatliche Transfers jeder Art verlässt oder sich gar von ihnen existentiell abhängig macht, hat den Knall leider noch nicht gehört. Das geht eindeutig in Richtung mancher Teile der Politik. Du kannst es dir denken, eher in die Richtung linker Politiker, welche der Gesetzliche Rente noch immer wie einem Götzenbild huldigen.

Mathematisch unmöglich

Wie soll das denn funktionieren, dass ein Mensch im Alter von 67 mit arbeiten aufhört und aus der Rente  Ansprüche bis er womöglich 90 Jahre alt (oder älter) ist bezieht? Wir sprechen hier von 23 Jahren Rentenbezugszeit! Die einfache Mathematik reicht aus, um aufzuzeigen, dass dies in dieser Form nicht langfristig umsetzbar ist, wenn immer mehr Menschen in Rente gehen und immer weniger Menschen ins Rentensystem einzahlen. Vor allem in unserem umlagefinanzierten Rentensystem, wo keinerlei oder kaum Rendite erwirtschaftet wird, weil das Geld nach dem Eingang direkt wieder weitergegeben wird.

Der Mensch arbeitet im Idealfall 40 Jahre (trifft das auch auf die Millenials noch zu?!) am Stück und zahlt einen Bruchteil seines Gehalts in das staatliche Rentensystem ein (siehe Gehaltszettel jeden Monat). Und dieser soll dann im Ruhestand 30 Jahre lang oder noch länger Rente erhalten? Da stellen sich dann doch die einen oder anderen Fragen, nicht wahr?

Die hierzu nötige Rendite schafft man ganz vielleicht mit einem guten langfristigen Aktieninvestment. Einem Aktieninvestment, mit dem man finanziell frei werden kann. Aber ein staatliches umlagefinanziertes Transfersystem, kann eine solche Rendite die erforderlich wäre nie und nimmer erwirtschaften, für alle Arbeitnehmer schonmal gar nicht. Das heißt der Staat muss ins Rentensystem zuschießen, es subventionieren. Immer und immer wieder. Auf Steuerzahlerkosten. Zumal gerade die Rentenkasse vermehrt in Assets investiert, die derzeit kaum Zinsen abwerfen.

Nee nee Leute, da lassen sich eigenverantwortlich denkende (und wirtschaftende) Menschen doch nicht verarschen.

Mein Verständnis der gesetzlichen Rente

Für mich hat die gesetzliche Rente eine andere Bedeutung: Sie ist ein angenehmes Zubrot für den Geldbeutel, der im Alter den absoluten Mindeststandard sichert, also mehr oder weniger das physische Überleben. Seinen Lebensstandard sichern, sollte man aber ganz dringend mit anderen Mitteln. Ich widerhole mich jetzt nicht nochmal, dass das – früh im Leben begonnen – mit 25 Euro pro Monat für Jeden möglich ist.

Kurzum indem du finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit erreichst oder du dir zumindest ein fettes Vermögen aufbaust, von dem du im Alter gut und lange zehren kannst. Wie das geht, kannst du hier nachlesen. Wer finanziell frei ist, braucht keine Rente, zahlt noch nicht mal in sie ein und kann sein Geld gewinnbringender fürs Alter investieren. Allerdings gilt auch hier wieder: Finanzielle Bildung ist der Schlüssel.

Immerhin der letzte Absatz des Artikels auf Focus-Online versöhnt etwas mit der ansonsten pessimistischen (und Angst machenden) Schwarzmalerei des Artikels, weshalb ich den Ausschnitt hier mal kurz zitiere:

„…Daneben verhandeln Sozial- und Finanzministerium weiter um das Vorhaben einer Verbreitung der Betriebsrenten. Denn wenn betriebliche und private Vorsorge gestärkt werden, so die Hoffnung, nimmt das den Druck von der gesetzlichen Rente…“

Also was daraus lernen? Verlasse dich nicht auf die gesetzliche Rente! Beweg deinen Hintern und kümmere dich um dein eigenes Leben und deinen eigenen Lebensabend. Im Idealfall wirst du finanziell frei, durch harte Arbeit an deiner Leidenschaft, Kreativität und intelligente Investitionen.

Das gesetzliche Rentensystem gehört nicht zu Letzterem. [Anmerkung: Wie immer sind kranke oder in anderer Form eingeschränkte Personen hier nicht angesprochen. Es geht um die Otto-Normalverbraucher, die gesund sind, arbeiten und sich aus reiner Bequemlichkeit auf ihre Rente verlassen…]

Mögliche Lösungsansätze

Nun möchte ich hier aber nicht nur über die Gesetzliche Rente schimpfen, sondern dir gleichzeitig auch Lösungsmöglichkeiten für deine individuelle Rentenlücke aufzeigen. So kannst du dich unabhängig von der Gesetzlichen Rente machen und trotzdem einen angenehmen Lebensabend ohne Verlust von Lebensqualität bestreiten.

1. Private Altersvorsorge statt gesetzliche Rente

Heutzutage gibt es Möglichkeiten noch und nöcher, sich abseits der staatlichen Rente ein lukratives Zusatzeinkommen fürs Alter (oder schon früher) aufzubauen. Unser aktuelles 3-Schichten-Modell der Rente in Deutschland bietet hier für jeden Geschmack und Bedarf eine denkbare Lösung.

Mögliche Beispiele:

  • ETF-Depot im Rahmen eines Sparplans (3. Schicht), sprich: ganz normales Wertpapierdepot
  • Riester-Rente (2. Schicht) mit gutem Aktien- bzw. Investmentkern und staatlicher Förderung
  • Rürup-Rente (1. Schicht) mit gutem Aktien- bzw. Investmentkern und steuerlicher Förderung für Selbstständige
  • private Rentenversicherung mit ETFs ohne staatliche Garantien (3. Schicht)

Grundsätzlich kann es Sinn machen, in jeder der 3 Schichten eine gute Lösung für sich zu haben. Mindestens zwei Schichten sollten meiner Meinung nach auf jeden Fall abgedeckt sein, um eine mögliche Rentenlücke nach Inflation zu decken. Auch wenn viel über Riester und Rürup geschumpfen wird – Hier gibt es mittlerweile richtig gute Lösungen, die einen lukrativen Investmentkern auf Aktienbasis haben.

Vorbei sind zum Glück die Zeiten, wo solche Produkte nur viel gekostet und wenig geleistet haben. Fakt ist aber leider auch: Dein Bank- oder Versicherungsberater wird dir diese Produkte im Zweifelsfall nicht anbieten, weshalb du auf eine unabhängige Beratung mit einer breiten Produktpalette achten solltest.

ETF-Depot leider nicht das Allheilmittel

Dennoch gilt auch hier: Jede Schicht und jede Lösung hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht. Auch ein langfristiges ETF-Depot ist nicht der Weisheit letzter Schluss. So hast du hier zum Beispiel keine steuerlichen Vergünstigungen bzw. Anreize, dein Vermögen ist nicht insolvenz- und pfändungsgeschützt. Sprich: bist du alt/krank/pflegebedürftig/hartz4, musst du dein Vermögen aufbrauchen.

Ganz im Gegensatz zu Rentenzahlungen aus einer Riester/Rürup. Und du musst dich im Alter selbst um die Entnahme- bzw. Verkaufsmodalitäten kümmern, um von deinem Vermögen zu leben. Zudem zahlst du regelmäßig deine Abgeltungssteuer. Die Investments kaufst du aus deinem bereits versteuerten Einkommen (z.B. als Angestellter).

Hier haben private Lösungen „im abgeltungssteuerfreien Versicherungsmantel“ dann doch ihre Vorteile, auch wenn sie etwas teurer sind. Die Mehrkosten können aber über steuerliche Effekte oder durch den Wegfall der Abgeltungssteuer bei einer privaten Rentenversicherung mit ETFs mehr als ausgelichen werden. Im direkten Vergleich kann eine private Rentenversicherung mit ETFs aufgrund ihres Vorteils durch das Halbeinkünfteverfahren unter dem Strich sogar einen ETF-Sparplan auf langer Sicht outperformen. Wohl gemerkt wenn in beiden Varianten die gleichen ETFs enthalten sind! War mir selbst so nicht bewusst und hat mich die ETF-Sparpläne etwas differenzierter betrachten lassen.

Du kannst mir gerne schreiben, wenn du Unterstützung für deine individuelle Situation für die Rente benötigst. Vielleicht kann ich dir ein paar Tipps oder Hilfestellungen bieten. Benutze hierzu einfach mein Kontaktformular oder schreibe mir direkt eine Email.

2. Einführung eines Staatsfonds nach norwegischem Vorbild

Gesamtgesellschaftlich gesehen plädiere ich für einen Umbau unseres gesamten Rentensystems. Sprich

In Norwegen gibt es einen staatlichen Pensionsfonds, welcher verpflichtend für alle Norweger ist und dort Grundlage des Rentensystems ist. In dem Fonds werden die Rentenansprüche der Bürger dadurch gesichert, dass in weltweite Aktien, Renten und Rohstoffe investiert wird. Mittlerweile ist der norwegische Staatsfonds der größte Staatsfonds der Welt mit einem verwalteten Vermögen von 862 Milliarden Euro (Stand: Ende 2017). Der Fonds ist so konstruiert, dass er jährlich mindestens 4% p.a. Rendite erwirtschaftet. Zur Webseite des Fonds kannst du hier gelangen.

Ein solcher in Deutschland aufgelegter Fonds könnte durchaus das hiesige Rentenproblem entschärfen oder gar komplett lösen. Immerhin sind die Deutschen Weltmeister im Sparen, jedoch leider Amateure in Sachen intelligentes Investieren bzw. Vermögensaufbau. Dieses Manko könnte durch einen solchen Fonds ausgeglichen werden.

Wer weiß, vielleicht ließe sich über so einen Fonds in Kombination mit einer Verschlankung des Staates im Sozialbereich und einem großflächigen Bürokratieabbau sogar ein bedingungsloses Grundeinkommen in einem großen Land wie Deutschland finanzieren?

Das Ende der gesetzlichen Rente / Fazit:

Wie man es auch dreht und wendet, es muss sich etwas tun beim Thema gesetzliche Rente. Immerhin steht bei vielen Menschen ihre gesamte Lebensarbeitsleistung auf dem Spiel. Wie sich die Welt weiterentwickeln wird, ist nicht absehbar. Wenn aufgrund der Digitalisierung viele Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren werden, wird auch die gesetzliche Rente unter zusätzlichen Zugzwang geraten.

Ich will hier keine Negativszenarien an die Wand werfen, aber ich glaube, dass wir alle wesentlich relaxter wären, wenn wir unsere Schäfchen im Trockenen haben und nicht von staatlichen Transfers im Alter abhängig sind. Und möglich ist das allemal. Dass auch die Rente mit 77 droht oder die Rente mit 40 möglich ist, zeigen dir, dass du trotz allem nicht tatenlos zusehen musst, wie die Politiker über deine Lebensarbeitszeit urteilen.

Wie siehst du das Thema gesetzliche Rente? Wie hast du deine persönliche Rentenlücke geschlossen?

5 Kommentare

  1. Kleiner Nachtrag zum Thema gesetzlichen Rente:

    Nachdem ich mich in letzter Zeit intensiv mit der gesetzlichen Rente und dem in Deutschland vorhandenen 3-Schichten-Modell beschäftigt habe, habe ich meine Ansichten leicht angepasst. Für mich ist nicht länger ein ETF-Sparplan das Allheilmittel für finanzielle Unabhängigkeit im Alter, einfach weil es unterschiedliche Bedürfnisse für unterschiedliche Menschen gibt.

    Es gibt derzeit tatsächlich Lösungen, die eine bessere Rendite aufgrund steuerlicher Vorteile abwerfen, als ein „normales“ ETF-Depot in der 3. Schicht. Aber auch diese Lösungen passen nicht für jeden Menschen. Im Endeffekt kann das nur heißen:

    – die eigene Rentenlücke herausfinden
    – in sich gehen und seine Ziele formulieren
    – entsprechend eine gute Lösung auswählen

    Dennoch bleibe ich unterm Strich bei meiner generellen Aussage, dass an Sachinvestments wie Aktien auf lange Sicht kein Weg vorbeiführt.

    LG

  2. Ich bin für eine einheitliche Grundrente. Als Ingenieurin wäre das für mich eigentlich von Nachteil, aber wer viel verdient, sollte zu Lebzeiten stattdessen nicht dabei behindert werden, privat vorzusorgen. Der Mindestlohn sollte für Menschen mit Ausbildung angehoben werden.

    Dadurch wäre jeder seines Glückes Schmied. Und keiner würde sich denken: „Alles, was ich jetzt spare, wird mir später mal von der Grundsicherung abgezogen..“
    Eigentlich gehen meine Vorstellungen schon in Richtung Grundeinkommen, wobei ich mir nur für dauerhaft Erwerbsunfähige und Rentner wünschen würde. Denn diese sollen nicht lauter Bürokratismus erlegen sein. Wer hingegen jung ist und arbeiten kann, soll dies auch tun.

    An sich rechne ich mit einer Minirente und einem Renteneinstiegsalter von mindestens 70. Meine größte Befürchtung ist, dass meibe Generation aus gesundheitlichen Gründen schon früher aufhören muss zu arbeiten und dann das Ersparte aufgebraucht werden darf, bevor es eine Leistung vom Staat gibt. Wie du schon sagtest: Wer 2000€ verdient und genau so lange arbeitet wie er Rentner ist kann keine 2000€ Rente erwarten.

    Außer man ist Politiker.

    1. Ja da hast du schon Recht mit deiner Ansicht. Ich bin auch für höchste Solidarität gegenüber dauerhaft Erwerbsunfähigen und finanziell notleidenden Rentner. Aber ich persönlich bin strikt gegen ein Grundeinkommen, aber ich weiß jetzt nicht, ob du das BGE (die bedingungslose Variante für jeden) gemeint hast. Meine Argumente habe ich in einem kürzlich erschienenen Beitrag in etwa zusammengefasst…https://www.finanzguerilla.de/bedingungsloses-grundeinkommen/.

      Für unsere Generation sehe ich rententechnisch auch ziemlich Schwarz. Umso wichtiger dass möglichst viele junge Menschen zwischen 20 und 35 kapieren, wie wichtig eine smarte (!) private Vorsorge ist. Im Idealfall fernab von den „Oldtimern“ Bausparvertrag und kapitalbildende Lebensversicherung.

      Meine persönliche Schätzung: Renteneintritt mit 72 für unsere Generation. Und da sage ich schon jetzt: Ohne mich.

      1. Ja, mir ging es um das bedingungslose Grundeinkommen. Denn auch ich halte davon nicht viel. Denn alleine das Festlegen der Höhe halte ich für unmöglich. Bekommt auch jedes Kind das Grundeinkommen? Bekommt auch die freiwillige Hausfrau mit einem gut verdienenden Manager als Mann ein Grundeinkommen? Wie sieht es aus mit Azubis, Studenten, Asylanten.. Irgendwie schafft ein Grundeinkommen mehr Ungerechtigkeit als das es was bringt. Zudem ich, z.B. bei 1000€ im Monat (in einer Partnerschaft 2x) gar nicht mehr den Sinn darin sähe, in meinem jetzigen Beruf zu arbeiten. Auch viele schlecht bezahlte Berufe würde es nicht mehr geben. Als Konsequenz müsste man den Leuten so viel zahlen und Anreize bieten, dass sie trotzdem arbeiten wollen.. sodass alle Produkte wieder teurer werden würden und es mehr Steuern zur Finanzierung des Einkommens geben würde, sodass man sich von seinem Geld weniger leisten kann und man letztlich nichts erreicht hat.

        Bei Leuten, die aus meiner Sicht hingegen nicht mehr voll arbeitsfähig sind, fände ich es wie gesagt eine soziale Lösung, wenn jeder ein gesichertes Einkommen hat. Denn diesen Leuten fehlt oft die Kraft, sich all dem Bürokratieaufwand zu stellen.

        Ich rechne damit, dass man ggf. mit hohen Abschlägen mit 70 in Rente gesehen darf. Denn auch jetzt ist das Thema „Arbeiten als Rentner“ schon sehr präsent. Wobei die Artikel das unterschiedlich auslegen: „Unsere Rentner sind noch so arbeitsfähig, dass sie sich was dazu verdienen können.“ oder sei es „Rentner müssen arbeiten, da ihnen sonst die Altersarmut droht.“

        Mein Vater arbeitet mit 66 wegen letzterem.

      2. Zitat: „…Bei Leuten, die aus meiner Sicht hingegen nicht mehr voll arbeitsfähig sind, fände ich es wie gesagt eine soziale Lösung, wenn jeder ein gesichertes Einkommen hat…“
        Haben wir das Heute nicht schon?! Meiner Meinung nach ist das doch genau der Fall Hartz 4 mit seinen ganzen Zuschüssen. Eine der wenigen für mich überzeugenden Gründe für ein BGE ist, dass eben nicht nur die Schwachen das Geld bekommen, sondern auch der millionenschwere Manager. DAS ist für mich Gerechtigkeit. Ob der Manager das Geld braucht oder nicht, darf hierbei keine Rolle spielen.

        Wie du schon sagst, wem die 1000 Euro reichen, der braucht ja nichts mehr arbeiten. Für mich ein K.O.-Kriterium für das BGE.

        Zum Thema Rente: Ich sehe auch bei meinen Großeltern, wie der Staat bei Themen wie der Pflege ihnen in die Taschen greift. Meine Großeltern haben sich dank Sparsamkeit zwar einiges erarbeitet, dennoch finde ich es krass wenn mal so einfach 2000 Euro pro Monat für ein Pflegeheimplatz abgesteckt werden soll…

        Manchmal überkommt mich der Eindruck, dass man in diesem Land ein Problem hat wenn man in der Mittelschicht ist. Die anderen Alternativen: Arm in der sozialen Hängematte liegen oder richtig reich sein und über die 2000 Euro/Monat nur lachen. Eigentlich traurig.

        Genau deswegen sollte sich meiner Meinung nach der Mittelstand wehren und nicht länger Melkkuh von Versicherungen, Banken und der Konsumindustrie sein und endlich anfangen, smart ein Vermögen aufzubauen.

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