Vanguard FTSE All-World im Sparplan – Traum wird Realität

Am 26.10.2017 ist der Startschuss offiziell gefallen: Der berühmte US-Anbieter von hochwertigen Indexfonds und ETFs, Vanguard, wagt sich auf den deutschen Markt und bietet seitdem 23 seiner ETFs nun auch hier bei uns in Deutschland an. Eine Übersicht über die aktuellen ETFs findest du hier.

Was die Fondslösungen der Vanguard Group besonders auszeichnet, ist die recht kompromisslose Fokussierung auf möglichst geringe laufende Gebühren und eine meist physische Replikation, sei es durch Sampling oder vollständig repliziert. Vanguard ist quasi der Discounter unter den passiven Investment-Lösungen und schon seit fast einem halben Jahrhundert am Markt tätig.

Besonders einer seiner nun auch in Deutschland handelbaren „Schlachtschiffe“ hat es mir dabei besonders angetan: Der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF. Hier einige seiner Basisdaten, die einem durchaus das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen können, also mir zumindest. Die für mich besonders attraktiven Eckdaten, habe ich fett markiert:

Inhaltsverzeichnis

Eckdaten des Vanguard FTSE All-World UCITS ETF

  • Name: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF
  • WKN: A1JX52 / ISIN: IE00B3RBWM25
  • Fondsgesellschaft: Vanguard Investments (Irl)
  • Handelswährung: EUR, Fondwährung: USD
  • vollständige physische Abbildung des Index (FTSE All-World)
  • ausschüttend, quartalsweise
  • Fondsvolumen: 1.293,09 Mio
  • TER: 0,25 % (seit 2019: 0,22 %)
  • Auflagedatum: 22.05.2012
  • Fondsdomizil: Irland
  • steuertransparent (ab 2018 irrelevant, da alle Fonds gleich behandelt werden)

Wie ihr sehen könnt, handelt es sich beispielsweise bei dem FTSE All-World um einen wirklich hochinteressanten Vertreter der Gattung ETF. Aktuell bin ich mir ernsthaft am Überlegen, ob der Vanguard nicht zukünftig meine beiden MSCI World/MSCI EM-ETFs ersetzen soll und kann.

Eine lesenswerte Abhandlung über den neuen Brot-und-Butter-ETF und einen Vergleich mit seinen MSCI-Brüdern hat mein Kollege Albert Warnecke verfasst. Dieser messerscharfen Analyse ist nichts hinzuzufügen, von daher werde ich meine eigene Analyse des ETF relativ kurz halten. Zum Artikel auf Finanzwesir.de.

Die ganze Welt in einem ETF

Mit dem Vanguard FTSE All-World UCITS ETF bist du an sage und schreibe aktuell knapp 3090 Unternehmen aus 47 Ländern (Stand: 15.11.2017) beteiligt. Auch Schwellenländer sind in dem Index enthalten, er ähnelt daher vom Aufbau her dem MSCI ACWI-Index. Für Fans des passiven und unkomplizierten Investierens ist dadurch erstmals ein 1-ETF-Portfolio zu einer TER von 0,22% umsetzbar, welches nahezu den kompletten weltweiten Aktienmarkt abdeckt. Über 90% der weltweiten Marktkapitalisierung werden laut der Homepage des Anbieters durch diesen einen ETF abgedeckt.

Welche Länder sind enthalten?

Wie oben geschrieben, sind insgesamt 47 Länder in dem Index enthalten. Darunter Industrie- und Schwellenländer (Emerging Markets). Hier einige Länder und deren Anteil am Index in der Übersicht:

  • USA 51,3%
  • Japan 8,5%
  • UK 6,1%
  • Frankreich 3,4%
  • Deutschland 3,3%

Zur regionalen Verteilung

  • Nordamerika 54,2 %
  • Europa 21,6 %
  • Pazifik 14,5 %
  • Schwellenmärkte 9,5 %
  • Naher Osten 0,1 %
  • Sonstige Länder 0,1 %

Welche Branchen sind enthalten?

Wichtig bei jedem Index, so auch beim FTSE All-World, ist natürlich die Zusammensetzung aus den verschiedenen Branchen. Hier sollte jeder passive Investor genau abwägen, ob er mit der Verteilung leben kann, oder ob der Fonds für ihn vielleicht ausscheidet. Beim Vanguard FTSE All-World UCITS ETF sieht die Branchenverteilung wie folgt aus (Quelle):

  • Finanzwesen 22,7 %
  • Technologie 13,7 %
  • Industrie 13,1 %
  • Konsumgüter 13,0 %
  • Gesundheitswesen 10,1 %
  • Verbraucherdienste 10,1 %
  • Öl & Gas 6,1 %
  • Roh-, Hilfs- & Betriebsstoffe 4,9 %
  • Versorgungsbetriebe 3,3 %
  • Telekommunikation 3,0 %

Welche Unternehmen sind enthalten?

Und welche Firmen hole ich mir ins Depot, wenn ich in den Vanguard investiere? Da ich hier nicht alle 3090 Unternehmen hiederschreiben möchte, beschränke ich mich auf die Top 10, gemessen an ihrem prozentualen Anteil am Index. Diese finden sich in ähnlicher Form auch in vergleichbaren Indices, wie dem MSCI World (Quelle):

  • Apple 1,97053 %
  • Microsoft 1,39232 %
  • Amazon 0,98138 %
  • Facebook 0,93918 %
  • Johnson & Johnson 0,83959 %
  • JP Morgan Chase 0,79062 %
  • Exxon Mobil 0,78884 %
  • Alphabet Class A 0,74875 %
  • Alphabet Class C  0,62556 %
  • Bank of America 0,60170 %

Du siehst, der Fonds eignet sich eher nicht für Anleger mit einem ausgeprägten Home-Bias auf Deutschland.

Ein echter Vanguard für Dividenden-Sammler

Neben dem oben vorgestellten ETF bietet Vanguard auch eine Lösung für Freunde des weltweiten Dividenden-Sammelns an, den Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF (WKN: A1T8FV). Dieser Fonds investiert in weltweite Unternehmen mit hohen Dividendenrenditen. Dieser Index ist vom Aufbau her grob vergleichbar mit den Indices von Stoxx.

Wie so oft gilt aber auch hier, dass in den letzten 10 Jahren die Performance von Dividenden-ETFs schlechter war, als die Performance von ETFs, welche nach Marktkapitalisierung gewichtet sind (wie der FTSE All-World).

Eckdaten des Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF

  • Name: Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF
  • WKN: A1T8FV / ISIN: IE00B8GKDB10
  • Fondsgesellschaft: Vanguard Investments (Irl)
  • Handelswährung: EUR, Fondwährung: USD
  • physische Abbildung (optimiertes Sampling) des Index (FTSE All-World High Dividend Yield)
  • ausschüttend, quartalsweise
  • Fondsvolumen: 508,93 Mio
  • TER: 0,29 %
  • Auflagedatum: 21.05.2013
  • Fondsdomizil: Irland
  • steuertransparent (ab 2018 irrelevant, da alle Fonds gleich behandelt werden)

Wer somit seine laufende Dividendenstrategie um einen wirklich attraktiven ETF ergänzen möchte, kann somit nun auch in Deutschland auf eine Lösung von Vanguard zurückgreifen.

Übrigens: Wie du ganz simpel mit nur 3 ETFs an 8 von 12 Monaten Ausschüttungen erhältst, bei gleichzeitig sehr guter Performance, kannst du in diesem Artikel nachlesen.

Coole Sache! Also kaufen?

Klingt doch alles gut, oder? Klingt gut, ist gut. Also kaufen? Halt. Leider hat die ganze Sache einen Haken. Meiner Meinung nach einen ziemlich gewichtigen: Weder der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF noch der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF sind derzeit per Sparplan besparbar (Anmerkung: Inzwischen schon, siehe Aktualisierungen unten!!!). Überhaupt sind aktuell in Deutschland keine Vanguard-ETFs per Sparplan besparbar (zwischenzeitlich veraltet, siehe unten!).

Die ETF-Strategie ist ja besonders deshalb so erfolgreich und beliebt, weil man durch die Sparpläne sein Depot auf einen kostengünstigen „Autopilot“ stellen kann und sich um nichts mehr kümmern braucht. Nicht umsonst werden auch von manchen Schuldnerberatungen Sparpläne explizit empfohlen.

Da die Fonds in Deutschland aber erst seit Ende Oktober 2017 gehandelt werden, laufen eventuell die Gespräche mit Comdirect, ING Diba, Consorsbank und Co. gerade. Hierzu lassen sich im Netz derzeit leider keine verlässlichen Informationen auffinden.

Für mich ist eine Besparung per Sparplan aber zwingende Voraussetzung für die passive ETF-Strategie. Einmalkäufe sind mir zu aktiv, bedeuten Market-Timing im weitesten Sinne und beanspruchen Zeit und Nerven.

Der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF als Sparplan

Begeben wir uns mal spaßeshalber ins Traumland:

Der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF oder der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF würden ab sagen wir mal 01.01.2018 (praktischerweise ja gleichzeitig das Datum des Inkrafttretens des neuen Investmentsteuerreformgesetzes, wo ausschüttende ETFs gewisse Vorteile in der Besteuerung bieten) als Sparplan-Lösungen angeboten. Im Idealfall sogar zeitlich begrenzt gefördert, sprich per kostenlosem Sparplan. Würde ich meine zwei MSCI-ETFs verkaufen und gegen den All-World von Vanguard ersetzen?

Kurze Antwort: Ja, absolut! Vanguard ist ein Anbieter, dessen Erfahrungen mit kostengünstigen Indexfonds bis ins Jahr 1975 zurückreichen. Solche Produkte fallen besonders im kostenbewussten Deutschland sicherlich auf fruchtbaren Boden. Quasi der Volks-ETF, um im BILD-Sprachjargon zu bleiben.

Alleine schon die Fondsgrößen lassen es meiner Meinung nach als recht unwahrscheinlich erscheinen, dass eine Liquidation der ETFs in den nächsten Jahren zu befürchten wäre, kommende Krisen hin oder her. Sozusagen ein recht sicherer Hafen. Natürlich kann auch hier niemand in die Zukunft blicken, aber wenn ein solches Schlachtschiff wie der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF kippt, dann hat die Welt weitaus größere Probleme zu bewältigen.

Übrigens ist es egal, ob du den FTSE All-World oder MSCI ACWI besparst. Die beiden schenken sich nichts und performen nahezu identisch. Eine Gegenüberstellung findest du in diesem Artikel.

Update 1: Sparplan bei der Comdirect verfügbar

Offenbar hat die Comdirect* den Artikel hier gelesen und bietet nun diesen Vanguard-ETF, sowie weitere aus dem Hause, tatsächlich auch als Sparplan an. Zwar nicht kostenlos besparbar, aber was solls, sind ja nur Einmalkosten.

Jetzt müssen nur noch andere Online-Broker nachziehen und die Sause für den deutschen Anleger (mich inbegriffen) kann beginnen 😉

Update 2: Bei der Consorsbank demnächst erhältlich

Ich habe bezüglich dem FTSE All-World UCITS nun auch bei der Consorsbank* schriftlich angefragt. Nun was soll ich sagen…die Antwort von Ende Februar war, dass auch die Consorsbank ihren Kunden „demnächstVanguard-Sparpläne anbieten wird. Sobald ich etwas Neues diesbezüglich weiß, werde ich hier nachberichten.

Update 3: Nun auch bei der Consorsbank im Sparplan erhältlich

Es ist soweit!! Klammheimlich hat nun auch die Consorsbank* den Vanguard FTSE All-World UCITS (WKN: A1JX52) sparplanfähig gemacht (Stand: 09.03.2018). Das habe ich heute per Zufall herausgefunden, beworben wurde es bislang nämlich nicht. Somit kann man ab sofort auch bei diesem Online-Broker den FTSE All-World monatlich besparen.

Es handelt sich hierbei zwar nicht um ein ETF-Aktions-Angebot zum kostenlosen Besparen, aber die 1,5% Einmalgebühren pro Kauf sind es (mir zumindest) in jedem Fall wert. Die laufenden 0,22 % Gebühren p.a. sowieso.

Wie angekündigt habe ich heute direkt meine bisherigen zwei 70:30-Sparpläne des MSCI-World und des MSCI EM gestoppt und gegen den Vanguard-Sparplan ersetzt. Da hier schon öfters gefragt wurde: Die beiden MSCIs behalte ich vorerst und werde sie dann bei Gelegenheit und mit angemessener Rendite verkaufen und die Summe anschließend im Vanguard bündeln.

Konzentration bringt auf Dauer vermutlich die höhere Rendite, zudem entfällt ab sofort das eigene Rebalancing WORLD/EM. Damit habe ich dann das Thema ETF für mich soweit abgehakt, denn ich beabsichtige, den Vanguard bis zum Sanktnimmerleinstag oder der Zombie-Apokalypse zu halten. In jedem Fall schonmal ein toller Jahresstart.

Update 4: Vanguard FTSE All-World jetzt auch thesaurierend

Das Jahr 2019 brachte eine weitere erfreuliche Neuigkeit in Bezug auf den Vanguard FTSE All-World: Seit dem 23.07.2019 gibt es den Vanguard FTSE All-World auch in einer thesaurierenden Variante. Bei dieser Ausführung musst du dich noch nicht einmal mehr um die Wiederanlage kümmern. Das erledigt der ETF automatisch. Ansonsten sind die beiden Varianten des FTSE All-World komplett identisch, auch hinsichtlich der Performance gibt es bis dato keine nennenswerten Unterschiede.

Theoretisch sollte aber der Thesaurierer langfristig vermutlich leicht besser abschneiden, da der ETF die Wiederanlage vermutlich kostengünstiger durchführen kann, als der Privatanleger. Ist aber nur meine Vermutung.

Hier die Eckdaten zum neuen Thesaurierer:

  • Name: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating
  • ISIN: IE00BK5BQT80
  • WKN: A2PKXG
  • Auflagedatum: 23.07.2019
  • Replikation: Physisch, optimiertes Sampling
  • TER: 0,22 % p.a.
  • Fondsdomizil: Irland

Einziger Nachteil: Bisher (Stand 23.11.2019) ist die neue thesaurierende Variante leider nicht als Sparplan besparbar. Ich gehe aber davon aus, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein wird, bis er in die Produktpalette der Banken aufgenommen wird. Immerhin ist die Nachfrage nach Thesaurierern nach wie vor gegeben.

Fazit:

Zwischenzeitlich ist der FTSE All-World (ausschüttende Variante) ein tragender Bestandteil meiner Altersvorsorge. Letztenendes kann dieser eine ETF tatsächlich eine Komplettlösung für Faule sein, die sich nicht weiter um ihr Depot kümmern möchten und eine rein passive Strategie verfolgen.

Die neue thesaurierende Variante ist erfreulich, im Sinne des Zinseszins und der Steuerstundung habe ich in meinem Depot auf diese gewechselt. Die Rürup bespart weiterhin die ausschüttende Variante.

23 Kommentare

  1. Hi, ich finde den All-World ETF von Vanguard (egal ob auss. od thes) auch gut.
    Da hier der Kostenvorteil des Vanguards immer herausgestellt wurde – was ist denn mit dem Xtrackers MSCI World UCITS A1XB5U?
    Hat ein TER von 0,19% – gegenüber 0,22% beim Vanguard – und bildet den MSCI World ab. Performen ähnlich….der xtrackers sogar etwas besser. Was spricht gegen den xtrackers?
    Habe ich etwas übersehen?
    LG

    1. Hallo Klaus,

      In der Tat hast du eine Kleinigkeit übersehen. Der All-World beinhaltet auch Schwellenländer, der von dir genannte MSCI World heißt zwar so, beinhaltet aber nur Industrieländer.

      Daher schneidet er auch besser ab als der Vanguard, da die Schwellenländer die letzten 10 Jahre nicht soo gut gelaufen sind.

      Du müsstest wenn dann die Indices korrekt vergleichen:

      – FTSE All-World = MSCI ACWI (all Country World)

      – FTSE Developed = MSCI World

      – FTSE Emerging = MSCI Emerging Markets

      Liebe Grüße

  2. Hallo,

    ich möchte den FTSE-All World zu 75% und den FTSE-EM zu 25% besparen.
    Ist dies überhaupt sinnvoll, da doppeltgemoppelt oder ist die Ergänzung durch einen EM durchaus legitim?!
    Sollte der EM-Anteil im All World steigen, würde ich den Sparplan auf die EM aussetzen.

    Vielen Dank

  3. Hallo, ich wollte den genannten All-World ETF von Vanguard gerne monatlich besparen, leider gibt es bei der ING nur die ausschüttende Variante. Meiner Freistellungsauftrag ist ohnehin voll augeschöpft, würde daher die thesaurierende Variante nicht sinnvoller sein ?!

    Gruß
    Daniel

  4. Hi,
    ich bespare den FTSE Alle World auch, bei der Comdirect.
    Habe jetzt gesehen, dass der ETF bei der Onvista Bank kostenlos bespar ist also ohne Provision.
    Würde sich ein Umstieg lohnen, würdest du es machen? Immerhin 1,5%.
    Das einzige ich hab oft negativen von der Onvista gehört, so dass ich erst mal bei Comdirect bleibe.
    MfG.

  5. Meine Anfrage bei flatex ergab kürzlich, dass es nicht beabsichtigt ist den vanguard etf sparplanfähig anzubieten. Sehr schade.

    Gruß
    Christian

  6. Der Vanguard FTSE All-World wird ab 2018 Zentrum meines Depots sein. Kaufen werde ich gebührenfrei bei der ING-DiBa mit manueller Order. Mit ein bisschen Diziplin kann man das genauso regelmäßig tun wie mit einm Sparplan und ist auch nach 10 Minuten fertig. Die üblichen Sparplangebühren hat man damit auch noch vermieden. Ich bin mir aber sicher, dass früher oder später irgendwo ein Sparplan möglich sein wird (für Vanguard Renten-ETF schon für den 1.1.18 angekündigt).

    Nachhaken muss ich bei deiner Aussage, dass Steuertransparanz ab 2018 egal sein wird. Hast du dafür eine Quelle? Könnte man also auch ohne weiteren Aufwand z.B. den steuerintransparenten Vanguard Total World Stock Index Fund ETF US9220427424 kaufen?
    Oder meinst du nicht doch eher die bisherige Steuerhässlichkeit (die Geschichte mit den ausschüttungsgleichen Beträgen, bei steuerintransparenten steht dagegen überhaupt nichts im Bundesanzeiger).

    1. Hallo Osmium!

      Ja mein Statement ging in die Richtung, dass es zukünftig keine steuerschönen oder steuerhässlichen Fonds mehr geben wird. Insbesondere bei den ausländischen Thesaurierern sollte diese Problematik damit wegfallen.
      Eine lesenswerte Abhandlung findest du im übrigen unter http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/investmentsteuerreformgesetz/?utm_source=blog&utm_medium=organic, da stehen eigentlich die meisten Informationen zu dieser neuen Behandlung drin.
      Sie bringt einige Vorteile, aber auch Nachteile mit sich, die zukünftig den Vermögensaufbau behindern dürften, vor allem wenn man bisher auf synthetische Swapper gesetzt hat.

      Gruß

    1. Hallo,

      Das ist bezogen auf die Versteuerung der Vorabpauschale. Wenn es blöd läuft, muss man Geld auf dem Verrechnungskonto vorhalten, um die Steuern vorab zu bezahlen. Das ist nervig und für mich nachteilig.

      Bei ausschüttenden ETFs entfällt dies, da die Ausschüttungen schon versteuert wurden.

      Gruß

  7. Danke für den Artikel!
    Was würdest du dann mit den „alten“ ETFs machen? Halten oder in den neuen nach und nach umschichten? Das letztere klingt eher kompliziert.

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