Elementare Bausteine des Erfolgs

Was sind Bausteine des Erfolgs im Leben? Heute gibt es mal wieder einen Beitrag zum Thema „Lifestyle/Mindset„. Wenn ich mich intensiv mit der Materie Erfolg, Reichtum und Ziele-Erreichen beschäftige, fallen mir immer wieder gleiche Denkmuster auf, die den Reichen und Erfolgreichen zugeschrieben werden und die Otto-Normalverbraucher oftmals nicht haben.

In einem aktuellen Artikel einer Wirtschaftsseite, waren auch Heute mal wieder 12 Verhaltensweisen aufgeführt, die auch du dir von erfolgreichen Menschen abschauen kannst und du für dich in deinem persönlichen Lebensbereich umsetzen kannst…wenn du das möchtest.

Die Beispiele stammen von Benjamin P. Hardy, der gerade in den USA im Fach Psychologie promoviert. Er hat diverse Bücher veröffentlicht und gibt Tipps, wie du erfolgreich wirst und dein Leben meistern kannst.

Auch interessant: Wie du auch von Zwergen Erfolg lernen kannst, habe ich in dieser Buch-Rezension aufgezeigt. Dieses etwas andere „Erfolgsbuch“ lohnt sich für alle, die Erfolg, innere Ruhe und Zufriedenheit wünschen.

Inhaltsverzeichnis

12 Bausteine des Erfolgs

Ich fasse in meinem Artikel mal diese Bausteine bzw. Verhaltensweisen von erfolgreichen Menschen zusammen. Sie sind jetzt insgesamt keine wahnsinnig neuen Erkenntnisse. Alle kann man auch anderer Stelle im Internet zu Hauf nachlesen. Dennoch dienen sie immer wieder als Motivation, weshalb man sie nicht oft genug erwähnen kann.

Immerhin lernt und verinnerlicht unser Gehirn unter anderem auch durch wiederholtes Lesen. Aber kommen wir nun zu den einzelnen Verhaltensweisen:

1. Handeln statt analysieren

Wer zu viel grübelt und verschiedene Szenarien immer und immer wieder durchspielt, der hindert sich selbst daran, in das wesentlich wichtigere Handeln zu kommen. Wie sagt man z.B. auch bei einer Unternehmensgründung: Lieber fehlerhaft beginnen, als perfekt zu zögern. Immerhin lernt man auch gerade durch Niederlagen am meisten. Diesem Lerneffekt beraubt man sich selbst, wenn man zu sehr nachdenkt, analysiert und zögert. Von daher: Lieber öfters der eigenen Intuition folgen.

2. Perfektioniere dich

Damit meinen die Autoren, dass du zu einem Experten in deinem Fachbereich werden solltest. Menschen, die von allem ein bisschen können gibt es schließlich genug. Richtig erfolgreiche Menschen sind oftmals Meister auf ihrem Gebiet. Sie haben sich einen Namen gemacht und entsprechenden Expertenstatus erreicht. Nichts anderes meinte übrigens auch Earl Nightingale in seinem Welthit „Lead the Field„. Hier sprach er vom „Reiter auf dem weißen Ross“, der mit seinem Know-How einen enormen Mehrwert für das Unternehmen darstellt.

Napoleon Hill beschrieb in seinem Welt-Bestseller „Denke nach und werde reich“ ebenfalls die Wichtigkeit des Expertenstatus. Wer von allem nur ein bisschen weiß, gehe demnach in einer Informationsgesellschaft, wo Jeder in Sekunden eben jene oberflächlichen Informationen erhalten kann, gnadenlos unter.

Demnach muss wohl tatsächlich irgendetwas dran sein an der Thematik.

3. Sei nie zufrieden

Zugegeben hier musste ich erstmal die Stirn runzeln. Aber es klingt schlimmer als es gemeint ist. Hierbei ist nämlich nicht gemeint, dass du als Miesepeter durchs Leben gehen sollst. Hier ist in etwa gemeint, dass du dich auf deinen erreichten Lorbeeren nicht ausruhen sollst, sondern stets danach schauen solltest, ob da nicht noch mehr geht.


Davon zu unterscheiden ist aber die Dankbarkeit. Nie zufrieden zu sein heißt nicht, dass du nicht dankbar sein sollst, im Gegenteil. Du solltest stets dankbar sein, dafür dass du auf der Welt bist, dass du gesund und materiell halbwegs abgesichert bist. Sprich: Dankbarkeit und Achtsamkeit.

4. Übernimm die Kontrolle

Für jeden Lebensbereich. Lasse dich nicht zu sehr von anderen Menschen beeinflussen, besonders nicht in Bereichen, die deinen eigenen Körper, deinen Beruf, deine Beziehung oder dein Hobby betriffen. Alles andere wäre Opferrolle. Du würdest ansonsten die Verantwortung an Dritte, den Kosmos, das Schicksal, deine Erziehung usw. abgeben. Das tun erfolgreiche Menschen, die aus der Masse hervorstechen nunmal nicht.

Alles in ihrem Leben ist die direkte Auswirkung von getroffenen Entscheidungen oder Nicht-Entscheidungen. Ein Elon Musk würde dem wohl auch absolut beipflichten.

5. Respektiere dich selbst

Folge deinem inneren Kompass und mache nur die Dinge, die dich innerlich ausfüllen und zu deiner Zufriedenheit beitragen (aber dennoch: siehe Punkt 3). Wenn es Faktoren in deinem Leben gibt, die dir Energie rauben, dich unzufrieden machen oder ausbremsen, dann lerne diese Dinge aus deinem Leben zu streichen. Diese Störfaktoren stillschweigend zu dulden ist letztendlich ein Angriff auf euch selbst und zeugt von wenig Respekt euch selbst gegenüber. Sicherlich ist das oft leichter gesagt als getan. Hierzu gehört auch eine gehörige Portion Selbstbewusstsein*, aber interessanterweise haben die erfolgreichsten Menschen oft eben genau das: Selbstbewusstsein.

6. Mach dir selbst Druck

Paradoxerweise versuchen die meisten Menschen, Druck abzubauen. Wenn du aber zu den richtig erfolgreichen Menschen gehören willst, dann solltest du dir tatsächlich eher selbst Druck machen. Je mehr Druck du dir machst, desto eher gewöhnst du dich an den Druck. Wo andere Menschen einen Burnout erleiden würden, lächelst du dann nur milde vor dich hin. Du härtest dich dadurch quasi selbst ab. So wie wenn du jeden Tag kalt duschst.

Am Anfang sicherlich nicht ganz angenehm, mit der Zeit kennst und willst du es aber dann nicht mehr anders.

7. Keine Angst vor Niederlagen

Wie oben schon gesagt: Nur aus Niederlagen kannst du lernen. Daher versuche nicht vehement, sämtliche Fehler zu vermeiden und Perfektionist zu sein. Immerhin ist oft das größte Hemmnis in deinem Kopf: Nämlich die Angst zu versagen. Wenn du vor lauter Angst aber immer nur kleine Schritte gehst, brauchst du insgesamt wesentlich länger an dein Ziel und riskierst im Extremfall, es überhaupt nicht zu erreichen.

8. Betrachte Andere nicht als Konkurrenz

Zugegeben, vor allem im beruflichen Alltag gar nicht einfach umzusetzen. Immerhin kann es sein, dass du schon genauso lange im Unternehmen bist wie dein Arbeitskollege, dieser aber lange vor dir befördert wird.


Das schlimmste was du in diesem Falle machen kannst ist zum einen, Gerechtigkeit zu fordern (das Leben ist nie gerecht) und zum anderen, dich mit diesem Kollegen zu vergleichen. Beides macht dich mit großer Sicherheit unzufrieden. Zudem raubt dieser ständige Wettbewerb unnötig Energie. Fokussiere dich lieber auf dich selbst, deine Talente und Fähigkeiten.

Auch solltest du andere Menschen nicht beneiden und aus Neid deren Verhalten nachahmen. Du bist dann nur eine Kopie derer, verleugnest aber dabei alles, was dich selbst als Persönlichkeit auszeichnet. Ergebnis ist auch hier eine entstehende innere Unzufriedenheit.

9. Bleib auf dem Teppich

Egal wie erfolgreich du bist oder wirst: Nicht abheben ist das Motto. Du wirst dann nämlich nur selbstzufrieden, träge und beraubst dich selbst deiner Möglichkeiten weiter zu wachsen. Wenn du ein Ziel erreicht hast, findet sich sicherlich schnell ein nächstes. Du kommst dadurch gar nicht erst in die Gefahr, träge zu werden.

Wie hat auch schon so manch weiser Mesnch festgestellt: Wenn du Meister in einer Disziplin geworden bist, werde wieder Schüler in einer neuen Disziplin.

10. Stehe zu deinen Fehlern

Übernehme die volle Verantwortung, auch wenn mal etwas nicht rund läuft. Sich herauswinden, Ausflüchte zu suchen und anderen die Schuld geben, das alles sind keine Merkmale von extrem erfolgreichen Menschen, im Gegenteil. Die Verantwortung für Fehler zu übernehmen heißt, auch Verantwortung für sich selbst und sein eigenes Leben zu übernehmen.

11. Sei nicht neidisch auf andere

Wie oben unter Punkt 7 schon angesprochen: Neid macht unzufrieden. Es ist zwar manchmal ein zutiefst menschliches Bedürfnis, auf andere neidisch zu sein. Es führt aber regelmäßig ins Leere und behindert nur dich selbst.

12. Fange sofort an

Nicht zögern, handeln. Ein Sprichwort aus Uganda geht demnach so: „Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt“. Immer wenn du dich sagen oder denken hörst: „WENN ich erst…., DANN kann ich….“, mach dir bewusst, dass du dich gerade selbst ausbremst. Auch hier gilt wieder: Höre auf deine innere Stimme und warte nicht auf die „Erlaubnis“ äußerer Umstände.

Das waren die Bausteine des Erfolgs nach Meinung des Psychologen Benjamin P. Hardy. Zum Original-Artikel gelangst du hier.

Tipps für Erfolg

Wie sieht es bei dir aus? Bringen dir solche Tipps etwas oder sind sie für dich nur hohle Phrasen? Zugegeben, anfangs hatte ich ein seltsames Gefühl, wenn ich solche Ratschläge gelesen habe. Das lag zum einen daran, dass ich anfangs teilweise die tiefere Bedeutung dieser Tipps nicht erfassen konnte, zum anderen, dass ich noch zu sehr in der Gesellschaftsmatrix verankert war.

Allerdings ist auch dies ein zweischneidiges Schwert: Wie ich bei anderen Bloggern und Podcastern beobachten konnte, kann man sich auch zu sehr mit dem Thema Selbstoptimierung beschäftigen. Tim von Mymonk spricht zum Beispiel oft und gerne über diese Falle der Selbstoptimierung.

Gerade in Zeiten von Tiktok, Instagram und anderen Plattformen, ist besondere Vorsicht geboten, dass man nicht zu sehr in den Strudel der Lifestyle-Illusion, Selbstvermarktung und Profitgier gerät. Dies kann dann nämlich unter dem Strich zum genauen Gegenteil von Erfolg führen: Nämlich in den Burnout oder die Depression.

Fazit:

Ich lese inzwischen daher nur noch selten allgemein gehaltene Selbstoptimierungsbücher. Lieber lese ich Bücher über Spezialbereiche. Unter anderem Bereiche wie Finanzen, aber auch Psychologie. Besonders inspirierend finde ich dabei Biografien von erfolgreichen Menschen. Klar sind diese oftmals beschönigend formuliert und nur selten auch von den Betroffenen selbst verfasst.

Dennoch glaube ich kann man viel aus solchen Büchern mitnehmen, weil man die Person im Ergebnis bereits kennt. Egal ob Schauspieler, Unternehmer, Popstar oder andere Prominente.

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