Attentate von Bayern – Gedankenspiele zu den Vorfällen

Attentate von Bayern haben dieses Jahr die Medienlandschaft durchgerüttelt. Die Anschläge bzw. Amokläufe haben Teile der Bevölkerung zutiefst verunsichert und haben inzwischen auch Auswirkungen auf die bundesdeutsche Politik. Nicht zuletzt haben sie auch zum Erstarken der AFD beigetragen.

Schon klar, was sucht so ein Thema in einem Finanzblog. Aber so langsam drängt sich mir der Verdacht auf, dass es vielleicht doch nicht soooo wenig mit dem Thema Finanzen und Wirtschaft zu tun hat, allerdings in einem übertragenen und nicht sofort ersichtlichen Sinne.

Inhaltsverzeichnis

Attentate von Bayern – Die Täter

Was stellen wir bei den Tätern der letzten Tage in Bayern fest?

– Es sind junge Menschen
– männlich
– mit Migrationshintergrund
psychisch krank (Depressionen)
Hass gegen die (westliche) etablierte Gesellschaft

Besonders wegen der letzten zwei Punkte drängt sich mir dann doch die Frage auf: Erkennen diese Männer womöglich die gesellschaftliche Matrix und deren Korsett? Begehren sie womöglich gar nicht gegen die Religion und die Menschen an sich auf, sondern gegen die eingefahrene gesellschaftliche Programmierung aus Konsum und Hedonismus? Ziehen sie aus dieser Erkenntnis heraus vielleicht lediglich die falschen, fatalen Sch(l)üsse?

Psychisch krank

Kühne Behauptung meinerseits: Depressionen und derartige psychische Erkrankungen existieren lediglich innerhalb der Matrix bzw. dem gesellschaftlichen Hamsterrad. Wenn man sich dem gesellschaftlichen Druck und den Konventionen beugt und versucht, diese zu erfüllen, auch wenn es eigentlich gegen die eigene Natur geht.

Wenn man ein „Standardleben“ zu leben und Erwartungen zu erfüllen versucht, obwohl man tief im Inneren spürt, eigentlich einen ganz anderen Weg einschlagen zu wollen. Da wird man notgedrungen mit der Zeit krank.

Ich kann die Psychiater und Psychologen bereits aufschreien hören und diesen Gedanken als „Unsinn“ deklassieren hören. Ist auch in Ordnung so, Gedanken sind frei.

Aber könnte es nicht tatsächlich sein, dass bei den Tätern in Bayern und Frankreich (wie auch bei vielen Amokläufern zuvor) genau das Gleiche für den Kurzschluss gesorgt hat, wie bereits im bekannten US-amerikanischen Film „American Beauty“? Dort führte die Ablehnung der Gesellschaft in ihrer geradezu lächerlichen Oberflächlichkeit ebenfalls zu dramatischen und tragischen Wendungen der Handlung.

Was also tun?

Bin ich Politiker, Priester oder Life-Coach?! Nein. Ich weiß schlicht nicht, was zu tun ist. Womöglich hätte man die Taten auf keine Weise verhindern können. Ich kann hier nur darlegen, was ich als mögliches Konzept erachte, dass es gesamtgesellschaftlich womöglich gar nicht erst zu solchen Taten kommt:
Nämlich das Erreichen finanzieller Freiheit und Unabhängigkeit durch

a) (gewaltlosen) Ausbruch aus dem Hamsterrad für den Einzelnen und

b) Ablehnung des Konsum- und Statusdenkens und des allseits propagierten Hedonismus auf gesamtgesellschaftlicher Basis.

Nicht mit Waffen und Messern, sondern durch Benutzung des eigenen Verstands könnten sich die Menschen frei von externen Zwängen machen, an denen sie mit der Zeit zu zerbrechen drohen. Ob man es nun Depressionen, Midlife-Crisis oder Wechseljahre nennt, es scheint dass es diese „Krankheitsbilder“ vermehrt in westlichen Zivilisationen gibt. Zufall? Vielleicht. Ich glaube nicht an Zufälle.

Zielgruppe Migranten

Flüchtlinge oder einige Migranten werden in westlichen Gesellschaften seit ihrer Ankunft mit diesem Konsumdenken automatisch konfrontiert und übernehmen diese Denkweise ungefiltert, weil ahnungslos und nicht eigenverantwortlich. Sie fangen dann auch an, das neueste Iphone zu wollen, es folgen Probleme mit der Polizei und Justiz und der Teufelskreis beginnt.

Irgendwann merken sie, dass sie in der Gesellschaft so nicht mithalten können und verzweifeln. Dann sind sie leichte Beute für Hassprediger und andere Organisationen, welche diese (gescheiterten) Menschen für ihre Ziele missbrauchen. Radikalisierung ist die Folge, bis hin zu Vorfällen wie in Frankreich.

Meine Anregungen an junge Migranten:

Benutzt euren Kopf. Die Attentate von Bayern und deren Ausgang haben doch gezeigt, was ein Irrweg ist. Geht euren eigenen Weg abseits des Dschihadismus und der Radikalität. Nehmt die Gesellschaft und was sie von euch fordert nicht allzu ernst. Haltet dennoch strikt ihre Regeln ein.

Geht dabei euren eigenen Weg und werdet finanziell frei, weil nur so absolute Freiheit heutzutage erreicht werden kann. Definiert euch nicht über das was ihr besitzt, sondern über das was ihr seid und investiert genau da hinein. In euch selbst. Und das unabhängig von eurer Schulbildung, eures sozialen Umfelds, eurer Familie oder anderen angeblich limitierenden Umständen.

Zieht euer Ding durch und lasst zur Not Menschen die euch in euren Zielen sabotieren zurück. Konsequent und kompromisslos. Wie ein echter Guerilla eben…

So ich gehe jetzt wieder zurück in mein ganz persönliches Utopia… 😉

Just my two cents.

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