Minimalismus als Lebensweg

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10 Kommentare

  1. Ich sehe ein minimalistisches Leben ebenso wie du als Weg zur finanziellen Freiheit. Mit Sparsamkeit und Augenmaß lassen sich die Kosten der eigenen Lebensführung drastisch senken. Das so frei gewordene Kapital wird konsequent investiert und für den langfristigen Vermögensaufbau genutzt. Wesentlich inspirieren lasse ich mich dabei von der FIRE bzw ERE Philosophie.

  2. An sich beschreibt Minimalismus ein Extrem, was unterschiedlich interpretiert werden kann. Ich selbst lebe nicht perfekt, aber ich gehe bewusster durchs Leben. Man sollte seinen Konsum hinterfragen und auf die Umwelt achten. Wir leben in einer Gesellschaft, in der man nicht 100% nachhaltig leben kann. Da müsste man sich als als Selbstversorger von der restlichen Welt abschotten. Mir ist es wichtig, dass man die Lebensmittelherkunft besser kennzeichnet und man bei jeglicher Produktion auf Umweltverschmutzung und Müllentstehung achtet. Ich finde Konsum selbst nicht schlimm. Sondern eher, dass unnötiger Konsum angeregt wird und Ressourcen verschwendet werden, weil Dinge bewusst nicht ewig halten sollen.

  3. Weil du in öffentlichen Medien unter anderem Dokus zu Minimalismus findest sind diese linksgrün unterwandert?

    Danke, aber nach diesem Zeugnis geistigen Minimalismus‘ schenke ich mir den Rest.

    1. Nicht nur deswegen, das zeigt sich sehr oft auch in anderen Bereichen des aktuellen politischen Establishments. Ferner war es durchaus ein Ziel der linken „68er“-Bewegung, das bestehende System zu unterwandern, zu sabotieren und „von Innen heraus“ zu vernichten. Stichwort: „Marsch durch die Institutionen“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Marsch_durch_die_Institutionen). Nur so als kleine Geschichtsstunde eines „geistigen Minimalisten“, wie Sie sich so sachlich fundiert äußern.

      Möchten Sie ernsthaft bestreiten, dass vor allem im Journalismus und der Erziehungsbranche (Pädagogik) mehrheitlich das linke Spektrum vertreten ist? Überall wo es gilt, Menschen zu manipulieren, zu beeinflussen, klein zu halten und die eigene Ideologie zu transportieren, finden sich diese immer chronisch unzufriedenen Menschen. Und das gilt eben besonders in den (auch noch staatlich subventionierten und im Nicht-Zahlungsfalle mit Gefängnisstrafen bewehrten) Öffentlich-Rechtlichen.
      Auf nichts anderes wollte ich mit meinem kleinen Verweis im Text aufmerksam machen. Wenn Menschen manipuliert werden, dann sollten sie das auch wissen. Ist eine Frage der Fairness, zumindest in meiner Welt.

  4. Ich bin gern ein Minimalist, weil das weniger Zeit, Geld und Nerven kostet und somit mehr Freiheit und Unabhängigkeit bietet. Mit vielem aus dem Artikel kann ich mich also identifizieren.

    Einer politischen Partei möchte ich nicht angehören (Abhängigkeit) und ich sehe den Minimalismus nicht als eine Ideologie an (leider endet das Wort auf ismus). Jeder soll selbst entscheiden, in welcher Art und Weise er minimalistisch leben oder nicht leben möchte. Mir bringt er viele Vorteile im Leben.

    1. Sehr gute Einstellung, Daumen hoch dafür! Um nichts anderes geht es mir. Minimalismus ist grundsätzlich ein lobenswertes Lebenskonzept, von dem sich Jeder das Eine oder Andere abschneiden könnte. Auch nur Nuancen davon zu übernehmen bringt schon etwas.

  5. Messerscharfe Analyse, der ich nur zustimmen kann.
    Strenge Minimalisten sollten sich auch fragen, wofür sie eigentlich leben? Denn ganz minimalistisch und umweltverträglich wäre es, wenn sie komplett das Leben einstellten, nicht mehr atmeten.
    Ein Stück gehe ich aber schon mit, verweigere mich Markenprodukten fast gänzlich und vermeide vieles wegen der entstehenden Kosten.
    In den Monaten, in denen ich mich zwinge, absolut nichts online zu bestellen, spare ich übrigens am meisten. Vielleicht kann man diesen Punkt als zusätzlichen Tipp beachten. Abmelden bei allen Konsumnewslettern, nur noch Finanzblogs lesen ist der Anfang dazu.

    1. Vielleicht etwas hart formuliert, aber im Grunde schon richtig. Daher bin ich der Auffassung, dass ein gesunder Minimalismus sinnvoll ist, ein ungesunder aber auch dem jeweiligen „Minimalisten“ im Grunde mehr schadet als nützt.

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