Bausparvertrag - Sinn und Unsinn

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3 Kommentare

  1. Hallo,

    wie Du ja schon schreibst, sind Bausparverträge zum reinen Sparen nicht geeignet. Da muss man auch nicht lange für rechnen. Als Vorteil nennst Du die Zinsbindung in der Zukunft. Ich habe das kürzlich ausgerechnet (siehe Link zu meinem Blog) und bin darauf gekommen, dass der Zins in der Zukunft bei über 10% liegen müsste, damit sich der Bausparvertrag rechnet. So viel verliert man nämlich durch Zins und Zinseszins über eine Ansparphase von (zugegeben langen) 15 Jahren gegenüber dem Aktiensparen.

    Was Bausparverträge aber können, ist langfristige Zinsbindung, wenn ich also jetzt sofort einen Kredit möchte, dann kann ich einen Bausparvertrag nehmen um die Zinsbindung zu verlängern in Kombination mit einem Tilgungsaussetzungsdarlehen.

    Viele Grüße vom kleinen Hai!

  2. Ich stimme dir zu: ein Bausparvertrag sollte nicht als Universalmittel zum Hauskauf verwendet werden, dafür passen Konditionen und Format nicht mehr zusammen. Unter anderen Umständen kann es sich aber lohnen. So sollten Akteure, die wissen, dass sie ungern Verträge wechseln vielleicht doch zu einem Bausparvertrag greifen, wenn sie sich sicher sind, dass sie mit dem Geld während der Laufzeit nichts anderes getan hätten. Ein entscheidendes Argument ist jedoch die aktuelle Zinslage – hier sollte man definitiv auf bessere Zeiten warten bevor jegliche Art von Kredit abgeschlossen wird.

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